Die Gänge sind zwar alle miteinander verbunden, aber den Verlauf kann man leider nicht ermitteln. Man macht dem Maulwurf das Leben schwer, wenn er für jede Nahrungssuche einen neuen Gang buddeln muß – nur so funktioniert die Vertreibung. Es ist ja keine Vergiftung.

Das Duftöl ist in der puren Form bei einigen Menschen Haut, Schleimhaut und Atemwege reizend. In meiner Rezeptur ist das nach meinem Wissensstand ausgeschlossen. Da ich mich jedoch mit keinem streitlustigen Zeitgenossen auseinandersetzen möchte, setze ich die Warnzeichen ein.

Nein, leider gar nicht. Die Wühlmaus ist ein Pflanzenfresser und mein Duftöl wird aus Pflanzen gewonnen. Das stört die Mäuse also nicht. Sie müssen also herkömmliche Mäusefallen mit Nüssen bestücken und neben den Eingang legen. Das wirkt totsicher! Aber unbedingt einen Eimer über die Falle stülpen, sonst erschlagen sie die nächste Meise. Und jeden Tag die Falle neu laden, denn die Wühlmaus ist ungeheuer fruchtbar.

Weil es so einen Spaß macht beim Nachbarn grüne Kleckse auf die Wand zu ballern.

Wenn sie nicht in der Sonne liegen, halten sie mindestens 4 Monate. Ich bin noch nicht dazu gekommen echte Langzeittests anzulegen. Die Temperatur ist auf jeden Fall ein Faktor, da die Gelatine bei 40° C anfängt zu schmelzen.

So viele Geräte kann ich gar nicht herstellen. Mein Ein-Mann-Betrieb ist mit viel Handarbeit im Einsatz. Der Gewinn reicht nicht zum Teilen mit einem weiteren Betrieb.

Bei etwa 40°C löst sich die Gelatine recht schnell auf. Wenn der Schlauch durch die Lagerung verformt ist hilft auch richtig heißes Wasser (über 60°), dann nimmt das Material die ursprüngliche Form wieder an.

Das ist sehr unwahrscheinlich, da das Duftöl sehr bitter ist. Aber es wäre auch ungefährlich, da die Konzentration für eine Vergiftung zu gering ist. Bis es einem Hund schlecht geht, muss er schon eine ganze Packung vertilgen.

Das Duftöl an sich ist brennbar, doch in meiner Mischung ist es nicht entzündlich. Trotzdem muß man bei 'Inverkehrbringung' das Zeichen angeben.

Leider macht das keinen Sinn. Erstens ist der Rücktransport zu teuer und zweitens bekommen die Hülsen beim Zuschweißen einen kleinen Wulstrand; bei wiederholtem Schmelzvorgang würde die Patrone zu dick werden. Also leider ein Fall für die gelbe Tonne.

Doch sicherlich wirkt es; daher hat er ja neu gebuddelt. In seinen Gängen läuft er jeden Tag mehrfach Patroullie. Jetzt, mit dem störenden Duft muss er neu graben um Nahrung zu finden. In welcher Richtung das Erdreich schnell und leicht zu verdrängen ist, ist auf keinem Plan zu finden. Schicksal! Da hilft nur Duft nachlegen.

Ich gebe mein Bestes den Shop regelmäßig aufzufüllen, aber manchmal ist die Nachfrage stärker als mein Zeitkontingent. Die Herstellung erfordert leider recht viele Arbeitsschritte und noch immer viel Handarbeit.

Kommt auf die Größe des Gartens an! Es wird der aktuelle Gang beduftet - jetzt kommt es drauf an wohin er auswandert. 3 Meter weiter, oder 30 Meter weiter. Wo sind die Regenwürmer lecker? Oft brauchen sie etwas Ausdauer.